Hospizgottesdienst 2021

Hoffnung – Anker unserer Seele, so das Thema des diesjährigen Hospizgottesdienstes, der seit dem Bestehen der „Ökumenischen Hospizhilfe südliche Bergstrasse e.V.“  immer am 14. Oktober abgehalten wird. In diesem Jahr fand er  in der Dreifaltigkeitskirche statt und wurde von den beiden Geistlichen Alexander Hafner und Dr. Uwe Boch gestaltet. In seiner Predigt bezog sich Pfarrer Boch auf die Bibelstelle Hebräer 6,18 und 19: „Wir haben unsere Zuflucht darin gesucht, an der Hoffnung festzuhalten, die uns in Aussicht gestellt ist. Sie ist für unser Leben wie ein sicherer und fester Anker.“ Dabei nahm er Bezug auf die aktuelle Flüchtlingssituation, aber auch auf die zahlreichen Ereignisse im Leben, in denen man sich an die Hoffnung klammert, dass alles gut ausgehen möge. In den Stürmen des Lebens ist die Hoffnung ein Anker.

Pfarrer Hafner zitierte einen Text von Pascal Mercier verbunden mit der Fürbitte: „Gib, dass wir lieben, was du befiehlst und ersehnen was du uns verheißen hast, damit in der Unbeständigkeit des Lebens unsere Herzen dort verankert seien, wo die wahren Freuden des Lebens sind.“ Der Anker sei nicht nur das Symbol der Schifffahrt, sondern auch das der Seele.

Im Rahmen des Gottesdienstes erhielten 23 Hospizbegleiterinnen und -begleiter ihre Zertifikate für ihre zweijährige ehrenamtliche Tätigkeit. Sie und alle anderen im Dienst der Hospizhilfe Tätigen waren eingeladen, am Altar den Segen zu erhalten. Nach dem Lied „Von guten Mächten…“ gedachte man mit dem Entzünden einer Kerze der Menschen, die im Verlauf des Jahres begleitet und verabschiedet wurden.

In den Fürbitten, wurde um Kraft und Segen für alle Hospizbegleiterinnen und -begleiter aber auch für Ärzte und Pflegepersonal, die im Dienst ihrer Mitmenschen im Einsatz sind, sowie um Trost und Zuversicht für die Hinterbliebenen gebeten.

Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes gestalteten Adeline Drewer mit Gesang und Klaus Löser an der Orgel.